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Über mich

Hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog "Mit Herz und halbem Hirn"!  Ich freue mich, dass du hier bist.  Lass mich dir ein wenig mehr über mich und meinen Blog erzählen: Joni, 29 Jahre alt, Teilzeit-Blogger Ich habe festgestellt, dass ich lieber auf mein persönliches Wachstum fokussiere als auf Beziehungen, die mir zu anstrengend sind. Leidenschaften: Kaffee, Kuchen, Süßigkeiten, italienisches Essen, Salat, Ausschlafen, Ruhe genießen  Haustiere: Schnurrle, mein treuer Kater, begleitete mich viele Jahre lang mit seiner liebevollen und verspielten Art. Seine bedingungslose Zuneigung bereicherte mein Leben und hinterließ bleibende Erinnerungen. Inspiration zum Bloggen erhielt ich durch eine Bekannte, deren Tochter im Ausland lebte und durch das Bloggen den Kontakt zur Familie aufrechterhielt. Als die Mutter der Tochter mir von ihrem Blog erzählte, fand ich das so interessant und inspirierend, dass ich mich ebenfalls dafür begeisterte und beschloss, meinen eigenen Blog ...

Event – Projekt 52

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Diese Woche geht es beim Projekt 52 um das Thema Event – und ich sag’s gleich: Große Events? Ohne mich. Wie ist das bei euch? Seid ihr Team „Lichterkette & Lautstärke“ oder eher „Decke & Sofa“? Ich kann mich ehrlich nicht erinnern, wann ich zuletzt auf einem richtigen Event war. So mit Anziehen, Menschen, Smalltalk, Stimmung und dem ganzen Drumherum. Ich feiere auch keine Partys. Kein „Komm, wir machen was Großes draus“. Nicht, weil ich stur oder eigen bin – ich fühl mich da einfach nicht wohl. Kennt ihr das? Mir ist das zu viel. Zu laut, zu viele Leute, zu viel Erwartung, zu viel Chaos. Andere blühen da auf. Ich krieg da nur Kopfdruck und Fluchtgedanken. Und jetzt? Jetzt steht ein echtes Groß-Event an. Die Tochter meiner Tante heiratet. In Kanada. Und es wird groß – richtig groß: rund 200 Leute. Stellt euch das mal vor: Laut, voll, bunt, emotional – ein Traum für manche. Für mich eher: „Viel Spaß euch – aber ohne mich.“ Ich werde nicht mitfeiern. Nicht am Buffet stehen, nicht ...

Haus – Projekt 52

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 Im Juni geht es weiter mit dem Projekt 52, einer Blogaktion von Sari vom Blog Heldenhaushalt. Jede Woche gibt’s ein neues Thema – und diese Woche lautet es: Haus. Ich bin im Haus meiner Eltern aufgewachsen. Für viele klingt das direkt nach Bullerbü: eigenes Haus, Garten, Nachbarn, Kinderlachen. Aber bei uns war das irgendwie anders. Kein Dauerbesuch, kein Kindertoben im Hof, keine Grillorgien am Wochenende. Draußen war’s eh laut genug – Bundesstraße direkt vorm Haus und Bahngleise in der Nähe. Autos, LKWs, Züge – das volle Programm. Drinnen war es nicht totenstill, aber eben auch kein Trubelhaus mit fünf Kindern und Planschbecken‑Party. Ich war viel für mich. Nie wirklich mit anderen Kindern. Keine Spielkameraden, keine wilde Bande im Garten. Aber ich hatte meinen Sandkasten. Und ich hatte meine Regentonne – randvoll mit Wasser. Das hat gereicht. Ich hab Sand matschig gemacht, geschöpft, gegossen, beobachtet, geplanscht. Ich war in meiner Welt – still, zufrieden, allein. Nicht ein...

Wenn der Blog zu kurz kommt

Es ist Juni. Und auf meinem Blog? Da dominiert nur noch eins: Projekt 52. Klar – ich mag das Projekt. Es macht Spaß, bringt mich zum Nachdenken, und ich liebe es, Teil davon zu sein. Aber ganz ehrlich: Ich hab so viele andere Artikel im Kopf. Gedanken, die rauswollen. Geschichten, die sich seit Monaten anstauen. Dinge, die mir wichtig sind – aber irgendwie nicht mehr zum Zug kommen. Denn jede Woche ruft ein neues Thema nach Aufmerksamkeit. Jetzt im Juni wären das: Haus Event Konfetti Auf dem Weg Ruhe Wirklich schöne Themen. Und eigentlich wäre ich gerne kreativ dabei. Aber ich sitz da und denk: „Wie soll ich über Konfetti schreiben, wenn mein Kopf voll ist mit Zahnarzt, Ämtern, Pflege, Frust und Themen, die sich einfach nicht in ein Wochenthema pressen lassen?“ Das Leben hat längst die Regie übernommen Seit Februar ist hier so viel los gewesen. Ich wollte längst drüber schreiben – über Arzttermine, Behördenwahnsinn, Pflegefragen, meine täglichen Herausforderungen, über Erschöpfung, abe...

Selbstzweifel Projekt 52 im Mai

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Ganz ehrlich? Es kotzt mich an. Ich sag was Wichtiges. Ich meine es ernst. Ich wähle meine Worte mit Bedacht, hab mir vielleicht sogar stundenlang den Kopf zerbrochen, wie ich das formuliere – und dann? Kommt nix zurück. Also schon – so ein müdes „Hm“ vielleicht. Oder ein genervter Blick. Oder das Thema wird elegant übersprungen, als hätt ich grad gefragt, ob jemand Bock auf Lebertran hat. Und dann – HALLO, Klassiker des Jahrhunderts – kommt jemand anders. Jemand, den alle mögen, der irgendwie das „richtige Auftreten“ hat. Der wieder mal mit seinem smoothen „Ich erklär das jetzt nochmal“-Vibe daherkommt. Und was macht die Person? Erzählt GENAU DAS, was ich schon gesagt hab. Teilweise wortwörtlich. Und plötzlich: „Wow, ja, stimmt! Total nachvollziehbar!“ Und ich? Ich sitz da und denk mir: Willst du mich eigentlich komplett verarschen?! Ich hab das gerade gesagt. Ich! Aber offenbar hat das bei mir einfach nicht gegolten. Und da sind sie. Die guten alten Selbstzweifel. Die nicht einfach m...

Hoffnung Projekt 52 im Mai

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Im Mai stehen beim Projekt 52 vier Themen zur Auswahl: Lieblingsort, Selbstzweifel, Hoffnung und Landluft. Ich nehm mir jetzt mal Hoffnung. Nicht weil ich gerade so voller davon bin – sondern weil’s gefühlt das Einzige ist, was mir beim Bloggen noch geblieben ist. Ich häng grad nämlich voll durch. Eigentlich wollte ich längst wieder schreiben. Ich hatte Ideen. Ich hatte Themen. Ich hatte sogar Momente, wo ich dachte: „Jetzt aber!“ Und dann… nichts. Einfach nichts. Ich hab’s fast ein Jahr lang geschafft, regelmäßig zu bloggen – und das ist für meine Verhältnisse echt krass. Ich bin sonst der Typ: drei Posts in einer Woche, dann monatelang Funkstille. Aber diesmal lief’s. Und im Januar bin ich sogar beim Projekt 52 eingestiegen. Erste Blog-Mitmachaktion ever. Ich war stolz. Echt jetzt. Die ersten Beiträge waren voll meins – Mischung aus Wochenthema und meinen ganz persönlichen Gedanken. Aber je länger das Jahr lief, desto weniger kam von mir selbst. Irgendwann hab ich nur noch die Projek...

Mein Lieblingsort – Projekt 52 im Mai

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Im Mai stehen beim Projekt 52 vier Themen zur Auswahl: Lieblingsort, Selbstzweifel, Hoffnung und Landluft. Ich hab mich für Lieblingsort entschieden – und wie so oft bei mir lautet die Antwort nicht: „ein Ort“, sondern eher: „Kommt drauf an.“ Nämlich drauf an, wie hungrig ich bin. Oder wie müde. Oder wie sehr mich der Alltag gerade nervt. Denn ich hab zwei Lieblingsorte. Einen für den Bauch. Und einen für den Kopf. Und beide sind in meinem Alltag goldwert. Gusto – mein zweites Wohnzimmer mit besserer Küche Also. Fangen wir mit dem offensichtlichen an: Essen macht was mit mir. Und das Gusto ist mein persönlicher Safe Space mit Spinat und Parmesan. Keine überteuerte Deko-Pasta, kein Chichi mit Blümchen drauf – einfach gutes Essen, das mich in meiner chaotischen Welt kurz mal durchatmen lässt. Ich geh da regelmäßig hin. Nicht täglich, aber oft genug, dass ich mich auskenn. Und am liebsten so ab 15 Uhr, wenn der Trubel durch ist, keine Familien mehr mit Kinderwagen den Laden blockieren und...

Projekt 52 im Mai: Landluft – Wenn Natur stinkt wie 'n offener Darm

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Das Projekt 52 von Sari auf Heldenhaushalt schickt uns im Mai  mit den Themen Lieblingsort,  Selbstzweifel, Hoffnung und Landluft mal wieder direkt in die emotionale Waschstraße. Und ich sag mal so: Landluft? Alter. Da wird selbst mein Magen seekrank. Ich mein’s ernst: Ich sitz im Auto, Fenster auf – denk noch, wow, Sommerwind, bisschen Natur, bisschen Freiheit... Und dann BLÄST MIR DIE LANDLUFT DIE HIRNZELLEN RAUS! Gülle-Attacke deluxe. Das ist nicht einfach nur Gestank, das ist ein Scheißorkan mit Flächendeckung. Egal ob Kuh, Schwein, Pferd oder sonst ein Viech – alle haben scheinbar gleichzeitig ihren Arsch entleert und der Wind denkt sich: Das muss geteilt werden. Wie ein WhatsApp-Kettenbrief, nur eben mit Scheiße. Und dann kommt so ein Naturbursche und sagt ganz tiefenentspannt: „Das ist halt Landluft. Da riecht man noch, wo’s herkommt.“ Ja genau – direkt aus’m Arsch vom Vieh. Da kannste nix romantisieren. Das ist keine Landliebe, das ist Landkacke. Ich hab echt mal jeman...